Honigprojekte

Honig- und Nachhaltigkeitsprojekte

Meine Bienen produzieren den Honig nicht nur für den Verkauf in meiner eigenen Imkerei, sondern auch für die Bereitstellung in verschiedenen Projekten.

Schloßhonig im Regionalverband Saarbrücken,

Campus Honig an der Universität des Saarlandes,

Maybach Honig bei Maler Koch und Irish-Terrier Caramels
und: Honig mit personalisierten Etiketten (Finale der Seite
).

Der Schloßhonig aus Saarbrücken

„Im Jahr 2017 hatte der Regionalverband Saarbrücken die Idee, am Schloss ein eigenes Bienenvolk aufzustellen. Ein regionales Produkt wie der Schlosshonig sollte leckeres Mitbringsel für Besucher der Tourist Info Saarbrücker Schloss werden. Außerdem zählen Bienen bekanntlich zu den wichtigsten Nutztieren der Erde und nehmen durch die Bestäubung eine wichtige ökologische Aufgabe in der Region wahr. Doch innerhalb der Verwaltung war keine Imker-Expertise vorhanden. Deshalb suchte der Regionalverband den Kontakt zu Frau Dr. Susanne Meuser, die seitdem die „geflügelten Mitarbeiterinnen“ betreut. Aus anfänglich 20.000 Bienen sind mittlerweile rund 200.000 Bienen geworden. Deren Frühjahrs- und Sommerhonig schmeckt dabei jedes Jahr ganz einzigartig, da im Saarbrücker Stadtgebiet die verschiedensten Pflanzen und Bäume blühen. Damit ist der Saarbrücker Schlosshonig ein echtes Unikat.“ (Offizieller Text Pressestelle Regionalverband Denny Sturm)   

 

Da, wie Herr Sturm schreibt, die Charakteristik des Schlosshonigs jedes Jahr anders ist, kann man auch keine gleichbleibende Beschreibung erstellen.
Der im Frühjahr von den Bienenvölkern produzierte Blütenhonig ist generell milder als der Blütenhonig des Sommers, da im Frühjahr die Hauptblühkomponente aus den Obstbäumen, den Ahornbäumen und den Robinien der Schlossumgebung besteht und die Bienen manchmal einen kleinen Ausflug in die Rapsfelder der Landwirtschaft des Regionalverbandes unternehmen. Diese Blütennektare liefern einen hellen Honig, der naturgemäß fein auskristallisiert. In Jahren, in denen die Robinie stark blüht sehr geschmeidig, in Jahren mit mehr Obst- und Rapsanteil eher fester. Aroma und Geschmack sind honigmild blumig. Ein Alleskönnerhonig für den Brotaufstrich, den Tee, das Müsli, das Süßen von Speisen. Unaufdringlich harmonisierend, eine gute Idee für die Milch mit Honig für das Gemütsglück.

 

Die Sommerhonige sind kräftiger in Farbe und Geschmack, denn sie enthalten den Blütenanteil der Stadtlinden, der Stadtedelkastanien, der Brombeeren des Trillers und der Götterbäume an den Saarufern unterhalb des Schlosses. Manchmal kommt auch ein wenig Lindenblatttau dazu. Diese Honige können flüssig bleiben, kristallisieren aber mit der Zeit oft doch aus, naturgemäß je nach Lindenblütenanteil etwas grober als der Frühjahreshonig. Das Aroma ist eine Mischung aus Lindenblütenduft und Edelkastanienblütenduft mit einer Limonennote. Der Geschmack ist honigtypisch kräftig, der Abgang leicht wie Limone oder Orange. Das Zungengefühl je nach Lindenblütenanteil ein wenig ‚kriselig‘. Ein spezieller, edler Honig für das Frühstück, das Salatdressing oder viele andere Küchenideen, in denen ein feines Aroma gewünscht ist.

 

In jedem Fall sehr einzigartige Honige, mit denen man sich selbst oder lieben Menschen als Geschenk eine große kulinarische und seelische Freude bereiten kann.

 

Mein besonderer Dank geht an Frau Heike Erbelding, Herrn Regionalverbandsdirektor Peter Gillo und das ganze Regionalverbandsteam mit insbesondere der Abteilung Etikettendesign, Presse und Tourist Info.

Die Zusammenarbeit 'Honig' ist eine ganz besondere Freude und Lebensbereicherung!

Honig- und Nachhaltigkeitsprojekt "Campus Honig" Universität des Saarlandes

Der Campus Honig ist das süße Produkt einer Kooperation des Präsidiums, des ZHMB Zoologie/Physiologie, des Studentenwerkes und des AStA der Universität des Saarlandes (UdS). Verkauft wird er ausschließlich über das Studentenwerk der UdS, das auch für das Etikett auf den in der Imkerei Meuser abgefüllten Gläsern verantwortlich ist. Mit besonderen Gästen des Präsidenten der Universität reist der Honig als Geschenk in die Welt.
Produziert wird der Honig unter meiner führenden Begleitung ehrenamtlich von den ‚Meuserschen‘ Honigbienen, die auch als meine Lehrkolleginnen den Imkerschülerinnen und -schülern meiner Imkerkurse an der Universität das Bienenwesen vermitteln. Den finanziellen Rückhalt findet das Honigprojekt bei unserem Studentenwerk und dem AStA, die örtlichen Gegebenheiten stellt der Präsident zur Verfügung. Der Honig fließt als Gegenleistung ausschließlich an diese drei.

Besonderheiten des Etiketts: Das Etikett wird vom Studentenwerk entworfen, produziert und verantwortet. Der Gewährverschluss ist eine 5-Cent-Spendenmarke des netzwerkes Blühende Landschaften. Diese Organisation setzt sich insbesondere für die Erhaltung und Gestaltung bienengerechter Natur ein. Wir unterstützen sie mit dem Erwerb und der Verwendung des Siegels.

 

Ich hole hier ein wenig aus, um die Geschichte der Bienen auf dem Saarbrücker Universitätscampus zu erzählen:

Die Honigbiene hat an der Universität des Saarlandes eine lange Geschichte. Schon 1963, im zweiten Gründungsjahrzehnt der Universität, übernahm Herr Prof. Dr. Geza Altmann eine Professur für Zoologie auf dem Campus Saarbrücken. Mit ihm zogen die Honigbienen ein, denn eines der Hauptforschungsgebiete von Prof. Altmann – habilitiert hatte er 1956 über die „innere Sekretion bei Insekten“ – war die Apidologie, die Kunde von der Honigbiene. Eigens für ihre Haltung gab es auf dem Campus ein Bienenhaus. Neben der Bienenforschung beschäftigte sich die Arbeitsgruppe aber auch mit veterinäramtlichen Bienenbelangen. In den 70er Jahren kam die asiatische Varroamilbe in Deutschland an und schädigte die Bienenvölker massiv. Man musste lernen, wie man diesen Honigbienenparasiten eindämmen kann. Das war keine leichte Aufgabe, denn unsere westliche Honigbiene wurde zum Wirt eines Parasiten, mit dem sie in der Evolution bisher nicht in Kontakt gekommen war. Bis zu Prof. Altmanns Emeritierung 1988 griff das Institut den saarländischen Bienenhaltern helfend unter die Arme. Auch Prof. Dr. Werner Nachtigall beschäftigte sich bis zu seiner Emeritierung 2002 in seinen Schriften über das Phänomen Flug und die Anfänge der Bionik mit dem Thema Honigbiene. 2003 wurde der Fachbereich Zoologie umstrukturiert. Im Endergebnis brachte dies die Honigbienen wieder an die Universität, in den Botanischen Garten. Seit 2003 fliegen sie hier im Dienste der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Uli Müller für die Forschungsarbeit über das Lernen und Gedächtnis der Honigbiene. Grundlagen und Zusammenhänge der Lern- und Verhaltensstrukturen werden auf zellulärer und molekularer Ebene erforscht. In der Lehre sind Bienen als Insekten Bestandteile der zoologischen Exkursionen, die Physiologie der Honigbiene ist Gegenstand einiger Aufbaupraktika. Und der seit 2003 fließende 'Schlaue Honig' ist natürlich bei den Mitarbeitenden und Studierenden auch beliebt.
Dem Zeitgeist entsprechend stehen die Forschungs- Bienenvölker nicht mehr in einem Bienenhaus, sondern frei auf für die Öffentlichkeit nicht zugänglichem Betriebsgelände. Die für die Bienen lebenswichtige Imkerarbeit übernahm von 2003 bis zu ihrer Rente Frau Angelika Gardezi. Heute begleite ich die Tiere. Aber schon seit meinem beruflichen Eintritt als WiMi 2007 habe ich meine Bienenliebe in meinen Lehrtätigkeitsbereich hineingetragen und zudem unsere Unihonigbienen im schulischen Bereich und in der Öffentlichkeit präsentiert. Daraus, aus meiner privaten Imkerei, aus der Tätigkeit im Landesverband der Saarländischen Imker und meiner Freizeitdozententätigkeit in Imkerkursen ergab sich für mich 2018 der Wunsch, einen Lehrbienenstand an der UdS Saarbrücken zu etablieren. Dies traf auf den Boden der Nachhaltigkeitsbemühungen auf dem Campus. Aus der Zusammenarbeit Präsidium, ZHMB Zoologie/Physiologie, Studentenwerk und AStA entstanden die nach außen sichtbaren Früchte ‚Bienenschulung‘ und ‚Campus-Honig‘. Im Frühjahr 2019 startete der erste Imkerkurs für Studierende der UdS und für Saarländerinnen und Saarländer, die nicht an der Uni eingeschrieben sind. Es ergab sich eine sehr produktive Mischung an Teilnehmenden. Der jüngste Teilnehmer war 11 Jahre alt, womit sich der Altersdurchschnitt bei ungefähr 30 bewegte. Für die Imkerei und den Naturschutz eine sehr erfreuliche Altersbilanz in Hinsicht auf die Nachwuchsbildung. Für die Uni, mit ZHMB, Studentenwerk und AStA als ihre Teile, eine wunderbare Öffentlichkeitspräsentation. Die immatrikulierten Studierenden erhielten am Ende des Kurses eine finanzielle Unterstützung von AStA und Zoologie. Damit wurde ihr freizeitliches Engagement besonders gewürdigt. Ich habe meine Lehrtätigkeit und die Bienenarbeit in diesem Rahmen außerordentlich genossen. Auch möchte ich in diesem Rahmen meine Bienenvölker durchaus als Botschafterinnen für die Insektenwelt und Vermittlerinnen der Komplexität der Natur betrachten.Neuer Text

Das Besondere Andere

Diese oben beschriebenen Projekte sind designiert, haben ein Ansinnen und ein entsprechendes Etikett.

Genauso möchtest Du gerne Deine Kommunionsgeschenke gestalten, die Konfirmation mit Honiggeschenken begleiten, Sie möchten den Hochzeitstag oder den runden Geburtstag besonders unterstreichen, den Firmenkunden ein besonderes Dankeschön überreichen, Geld für einen guten Zweck erwirtschaften?

Gemeinsam können wir ein besonderes Etikett entwerfen, Sie können Ihr eigenes Etikett anbringen... sprechen Sie mich an, das Ergebnis macht vorprogrammiert Freude!

Die Honigsorte wurde für die Geburtstags- und Kommunionsetiketten auf die Gewährverschlussbanderole gedruckt.

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